Datenbanken Z-Score für alle ein „Normal“ egal ob Mann oder Frau?

Datenbanken sind wichtig Sie geben eine gewisse Richtung oder eine objektive Vergleichsmöglichkeit. Mann sollte die Aussagen der Datenbanken jedoch kritisch betrachten.

Und auch immer hinterfragen, ob der Klient auch wirklich normal oder etwas besonders sein möchte.

Im Folgenden habe ich die Studie zu dem Thema geschlechtsspezifische Datenbanken zusammengefasst. Und ja es gibt unterschiedliche Verteilungen im qEEG zwischen Männern und Frauen. Die Arbeit stellt auch klare Bereich wo und in welchem Alter Abweichungen zu erwarten sind:

Die Studie „Quantitative Electroencephalogram Standardization: A Sex- and Age-Differentiated Normative Database“ führt eine alters- und geschlechtsspezifische normative Datenbank für Quantitative Elektroenzephalogramme (QEEG) ein, um die Genauigkeit bei der Erkennung von Gehirnanomalien zu verbessern. Die Autoren beschreiben einen standardisierten Z-Score-Index, der die Störvariablen Geschlecht und Alter minimiert, um EEGs präziser zu interpretieren.

Wichtige Punkte:

  1. Population: Die Datenbank basiert auf EEG-Daten von 1.289 gesunden Personen (553 Männer und 736 Frauen) im Alter von 4,5 bis 81 Jahren, die zwischen 2014 und 2019 in Südkorea erhoben wurden. Die Differenzierung nach Alter und Geschlecht ist entscheidend, da beide Faktoren die QEEG-Muster erheblich beeinflussen.
  2. Einschluss- und Ausschlusskriterien:
    • Einschlusskriterien: Gesunde Personen ohne psychiatrische oder neurologische Erkrankungen, ohne signifikante Verhaltensprobleme, Kopfverletzungen oder Epilepsie.
    • Ausschlusskriterien: Personen mit kognitiven oder emotionalen Beeinträchtigungen sowie Personen, die eine medizinische Behandlung erhielten, die die Gehirnfunktion beeinflusste, wurden ausgeschlossen.
  3. Modellvalidierung und Genauigkeit: Die Studie vergleicht ihre alters- und geschlechtsspezifische QEEG-Datenbank (ISB-NormDB) mit einer herkömmlichen QEEG-Datenbank. Die Ergebnisse zeigen, dass durch die Berücksichtigung von Geschlechtsunterschieden die Genauigkeit der Z-Scores verbessert wird, insbesondere bei der Erkennung abnormaler Gehirnaktivitäten.
  4. Geschlechts- und Altersunterschiede:
    • Gehirnaktivitäten in verschiedenen Frequenzbändern (Delta, Theta, Alpha, Beta) zeigen deutliche Trends über Altersgruppen hinweg. Beispielsweise nehmen langsame Wellen (Delta und Theta) von der Kindheit bis zur Adoleszenz stark ab und stabilisieren sich im Erwachsenenalter, während Alphawellen im Alter schwanken.
    • Die Studie hebt signifikante Unterschiede in den Gehirnwellenaktivitäten zwischen Männern und Frauen hervor, insbesondere in verschiedenen Altersgruppen, was die Notwendigkeit einer geschlechtsspezifischen Datenbank für genauere Diagnosen unterstreicht.

Tabelle mit Alters- und Geschlechtsunterschieden:

AltersgruppeAbweichung im Z-Score MännerAbweichung im Z-Score Frauen
4-6 JahreHöherer Theta-Power (1.5-2.0 SD)Niedrigerer Theta-Power (0.8-1.3 SD)
7-19 JahreHöherer Beta3-Power (1.2-1.8 SD)Niedrigerer Beta3-Power (0.7-1.1 SD)
20-49 JahreNiedrigerer Alpha-Power (0.5-1.0 SD)Höherer Alpha-Power (1.0-1.5 SD)
50+ JahreHöherer Theta-Power im Frontalbereich (1.0-1.5 SD)Niedrigerer Beta3-Power im Frontalbereich (0.7-1.0 SD)

(SD = Standardabweichung)

Anwendung der Ergebnisse:

Die Datenbank hat Anwendungen bei der Erkennung von Gehirnanomalien bei neuroentwicklungsbedingten und psychiatrischen Störungen wie ADHS, Angststörungen, Depressionen und neurodegenerativen Erkrankungen. Darüber hinaus kann sie in der Neurofeedback-Behandlung eingesetzt werden, um spezifische Gehirnregionen, die abnormale Aktivitäten zeigen, gezielt zu behandeln.

Anwendbarkeit in Europa:

Obwohl die Studie an einer südkoreanischen Population durchgeführt wurde, deuten die Autoren darauf hin, dass die Standardisierungsmethoden auch auf andere Populationen, einschließlich europäischer, angewendet werden könnten. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass zukünftige Forschungen erforderlich sind, um diese breitere Anwendbarkeit zu bestätigen.

Referenzen:

  • Ko, J., Park, U., Kim, D., & Kang, S.W. (2021). Quantitative Electroencephalogram Standardization: A Sex- and Age-Differentiated Normative Database. Frontiers in Neuroscience, 15:766781. Vollständiger Artikel

Datenbanken sind wichtig Sie geben eine gewisse Richtung oder eine objektive Vergleichsmöglichkeit. Mann sollte die Aussagen der Datenbanken jedoch kritisch betrachten.

Und auch immer hinterfragen, ob der Klient auch wirklich normal oder etwas besonders sein möchte.

Im Folgenden habe ich die Studie zu dem Thema geschlechtsspezifische Datenbanken zusammengefasst. Und ja es gibt unterschiedliche Verteilungen im qEEG zwischen Männern und Frauen. Die Arbeit stellt auch klare Bereich wo und in welchem Alter Abweichungen zu erwarten sind:

Die Studie „Quantitative Electroencephalogram Standardization: A Sex- and Age-Differentiated Normative Database“ führt eine alters- und geschlechtsspezifische normative Datenbank für Quantitative Elektroenzephalogramme (QEEG) ein, um die Genauigkeit bei der Erkennung von Gehirnanomalien zu verbessern. Die Autoren beschreiben einen standardisierten Z-Score-Index, der die Störvariablen Geschlecht und Alter minimiert, um EEGs präziser zu interpretieren.

Wichtige Punkte:

  1. Population: Die Datenbank basiert auf EEG-Daten von 1.289 gesunden Personen (553 Männer und 736 Frauen) im Alter von 4,5 bis 81 Jahren, die zwischen 2014 und 2019 in Südkorea erhoben wurden. Die Differenzierung nach Alter und Geschlecht ist entscheidend, da beide Faktoren die QEEG-Muster erheblich beeinflussen.
  2. Einschluss- und Ausschlusskriterien:
    • Einschlusskriterien: Gesunde Personen ohne psychiatrische oder neurologische Erkrankungen, ohne signifikante Verhaltensprobleme, Kopfverletzungen oder Epilepsie.
    • Ausschlusskriterien: Personen mit kognitiven oder emotionalen Beeinträchtigungen sowie Personen, die eine medizinische Behandlung erhielten, die die Gehirnfunktion beeinflusste, wurden ausgeschlossen.
  3. Modellvalidierung und Genauigkeit: Die Studie vergleicht ihre alters- und geschlechtsspezifische QEEG-Datenbank (ISB-NormDB) mit einer herkömmlichen QEEG-Datenbank. Die Ergebnisse zeigen, dass durch die Berücksichtigung von Geschlechtsunterschieden die Genauigkeit der Z-Scores verbessert wird, insbesondere bei der Erkennung abnormaler Gehirnaktivitäten.
  4. Geschlechts- und Altersunterschiede:
    • Gehirnaktivitäten in verschiedenen Frequenzbändern (Delta, Theta, Alpha, Beta) zeigen deutliche Trends über Altersgruppen hinweg. Beispielsweise nehmen langsame Wellen (Delta und Theta) von der Kindheit bis zur Adoleszenz stark ab und stabilisieren sich im Erwachsenenalter, während Alphawellen im Alter schwanken.
    • Die Studie hebt signifikante Unterschiede in den Gehirnwellenaktivitäten zwischen Männern und Frauen hervor, insbesondere in verschiedenen Altersgruppen, was die Notwendigkeit einer geschlechtsspezifischen Datenbank für genauere Diagnosen unterstreicht.

Tabelle mit Alters- und Geschlechtsunterschieden:

AltersgruppeAbweichung im Z-Score MännerAbweichung im Z-Score Frauen
4-6 JahreHöherer Theta-Power (1.5-2.0 SD)Niedrigerer Theta-Power (0.8-1.3 SD)
7-19 JahreHöherer Beta3-Power (1.2-1.8 SD)Niedrigerer Beta3-Power (0.7-1.1 SD)
20-49 JahreNiedrigerer Alpha-Power (0.5-1.0 SD)Höherer Alpha-Power (1.0-1.5 SD)
50+ JahreHöherer Theta-Power im Frontalbereich (1.0-1.5 SD)Niedrigerer Beta3-Power im Frontalbereich (0.7-1.0 SD)

(SD = Standardabweichung)

Anwendung der Ergebnisse:

Die Datenbank hat Anwendungen bei der Erkennung von Gehirnanomalien bei neuroentwicklungsbedingten und psychiatrischen Störungen wie ADHS, Angststörungen, Depressionen und neurodegenerativen Erkrankungen. Darüber hinaus kann sie in der Neurofeedback-Behandlung eingesetzt werden, um spezifische Gehirnregionen, die abnormale Aktivitäten zeigen, gezielt zu behandeln.

Anwendbarkeit in Europa:

Obwohl die Studie an einer südkoreanischen Population durchgeführt wurde, deuten die Autoren darauf hin, dass die Standardisierungsmethoden auch auf andere Populationen, einschließlich europäischer, angewendet werden könnten. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass zukünftige Forschungen erforderlich sind, um diese breitere Anwendbarkeit zu bestätigen.

Referenzen:

  • Ko, J., Park, U., Kim, D., & Kang, S.W. (2021). Quantitative Electroencephalogram Standardization: A Sex- and Age-Differentiated Normative Database. Frontiers in Neuroscience, 15:766781. Vollständiger Artikel

Gesundheitsfragebogen zur Erfassung vor einer QEEG-Untersuchung für Neurofeedback-Training

Das Ausfüllen dieses Fragebogens online ist optional. Die Daten werden auf einem deutschen Server verarbeitet und regelmäßig gelöscht. Wenn Sie das Formular nicht online ausfüllen möchten, können Sie es gerne vor der ersten Messung bei uns an der Rezeption ausfüllen.

    Vorname oder PID im Format Pnnnn z.B. P0005

    Nachname (optional)

    Geburtsdatum (optional)


    E-Mail (optional)

    Beruf (optional)


    Aktuelle Symptome

    Bewerten Sie die Stärke der Symptome auf einer Skala von 1 (sehr leicht) bis 5 (sehr stark):

    Ängste

    12345

    Stress

    12345

    Schlafstörungen

    12345

    Depressive Verstimmungen

    12345

    Antriebslosigkeit

    12345

    Aufmerksamkeitsprobleme

    12345

    Vergesslichkeit

    12345

    Erschöpfung/Abgeschlagenheit

    12345

    Kopfschmerzen/Migräne

    12345

    Reizbarkeit

    12345

    Schwindelgefühl

    12345


    Erkrankungen

    Allergien

    JaNein

    Diabetes

    JaNein

    Bluthochdruck

    JaNein

    Krebs

    JaNein

    Erkrankungen der Halswirbelsäule

    JaNein

    Chronische Kopfschmerzen/Migräne

    JaNein

    Verletzungen oder Operationen

    JaNein

    Gehirnerschütterungen

    JaNein

    Epilepsie oder Anfälle

    JaNein

    Schlafapnoe

    JaNein

    Psychische Erkrankungen

    JaNein


    Aktuelle Medikation

    Nehmen Sie aktuell Medikamente ein?

    JaNein


    Allgemeine Lebensgewohnheiten

    Schlafgewohnheiten

    Durchschnittliche Schlafdauer pro Nacht: in Stunden


    Sehr gutGutMittelmäßigSchlechtSehr schlecht

    Ernährungsgewohnheiten

    Wie häufig essen Sie frisches Obst und Gemüse?n

    TäglichMehrmals pro WocheEinmal pro WocheSeltener

    Alkoholkonsum

    Wie oft konsumieren Sie Alkohol?

    NieSeltenGelegentlichRegelmäßig

    Rauchen Sie?
    JaNein

    Koffeinkonsum

    Wie viele Tassen Kaffee/Tee/energydrinks konsumieren Sie pro Tag?

    Wenn Sie regelmäßig andere Drogen, legal oder illegal, konsumieren, teilen Sie uns dies bitte persönlich vor der Messung mit. Verschiedene Substanzen können die Gehirnaktivität beeinflussen und somit zu falschen Bewertungen und Trainingsplänen führen.


    Ziele für das Neurofeedback-Training

    1. Ziel


    HochMittelNiedrig

    2. Ziel


    HochMittelNiedrig

    3. Ziel


    HochMittelNiedrig


    Sonstige Bemerkungen

    Ich habe die [Datenschutzerklärung] gelesen und akzeptiere sie. [/acceptance]

    Vorbereitung zum QEEG

    Hier ist eine Checkliste für den Patienten vor einer QEEG-Messung:

    24 Stunden vor der QEEG-Messung:

    • Keinen Kaffee, Alkohol oder andere Drogen konsumieren.
    • Falls möglich, Medikamente erst nach der Messung einnehmen. (Bitte Rücksprache mit dem Arzt halten.)

    Am Tag der QEEG-Messung:

    • Terminplanung:
      • Idealerweise sollte die Messung am Vormittag zwischen 9 und 11 Uhr oder am Nachmittag zwischen 16 und 20 Uhr stattfinden.
      • Nach der Messung keine wichtigen Termine planen, da die Haare möglicherweise noch mit Gel versehen sind und die Kleidung etwas verschmutzt sein könnte.
    • Kleidung:
      • Legere Kleidung tragen, da während der Messung Flüssigkeiten verwendet werden, die die Kleidung eventuell kontaminieren könnten.
    • Haare:
      • Haare waschen und gut trocknen.
      • Keine Hochsteckfrisur, die Haare sollten flach anliegend sein.
      • Kein Haargel oder andere Haarprodukte verwenden.
    • Gesichtspflege:
      • Kein Make-up tragen.
      • Falls nötig, Stirn oberhalb der Augenbrauen mit Peeling-Creme reinigen, um die Haut für die Elektroden vorzubereiten.

    Nach der QEEG-Messung:

    • Haare können noch mit etwas Gel versehen sein, daher sollten Sie keine wichtigen Termine direkt danach planen.
    • Kleidung könnte nach der Messung verunreinigt sein, achten Sie daher auf angemessene Kleidung.

    Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!