Antidepressiva-vermeiden

Gesund alt werden: Warum Sie Antidepressiva vermeiden sollten

Eine aktuelle Studie aus Schweden hat untersucht, wie sich Antidepressiva auf Demenz, Frakturrisiko und Sterblichkeit auswirken. Die Ergebnisse sind alarmierend: Es besteht ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Einnahme von Antidepressiva und einer Verschlechterung der Demenz, einem erhöhten Risiko für Knochenbrüche sowie einer höheren Sterblichkeit.

Antidepressiva und ihre Risiken

Die Studie zeigt, dass insbesondere selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) wie Citalopram, Sertralin und Escitalopram mit einem beschleunigten kognitiven Abbau verbunden sind. Patienten, die diese Medikamente einnehmen, verlieren schneller ihre geistigen Fähigkeiten und haben ein höheres Risiko für schwere Demenz. Zusätzlich sind höhere Dosierungen mit einem erhöhten Risiko für Frakturen und eine gesteigerte Gesamtsterblichkeit assoziiert.

Die Wissenschaftler empfehlen daher, Antidepressiva sehr sorgfältig auszuwählen und ihre Anwendung regelmäßig zu überprüfen.


Alternativen zu Antidepressiva

Statt sich auf Medikamente zu verlassen, gibt es effektive natürliche Methoden, um Depressionen und kognitiven Abbau zu verhindern oder zu behandeln.

1. Orthomolekulare Medizin

Diese Therapie setzt auf eine gezielte Versorgung des Körpers mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen, die für die Gehirnfunktion essenziell sind. Studien zeigen, dass eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D, B-Vitaminen, Omega-3-Fettsäuren und Magnesium depressive Symptome lindern und die kognitive Gesundheit fördern kann.

2. Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)

TCM-Methoden wie Akupunktur, Kräutermedizin und Qi Gong helfen, das emotionale Gleichgewicht zu stabilisieren und können nachweislich Stress und Depressionen reduzieren.

3. Neurofeedback – Die Revolution in der Hirnforschung

Neurofeedback ist eine der vielversprechendsten nicht-medikamentösen Methoden zur Behandlung von Depressionen und Demenz. Diese Methode funktioniert durch gezieltes Training der Gehirnwellen, um die Hirnaktivität in einen gesunden Zustand zu bringen.

📌 Vorteile von Neurofeedback:
Reduziert depressive Symptome dreifach im Vergleich zu herkömmlichen Methoden.
Verzögert den kognitiven Abbau bei Demenzpatienten.
Kann in einigen Fällen kognitive Funktionen verbessern.
Stärkt Motorik und räumliches Wahrnehmungsvermögen, um Stürze zu vermeiden.

Neurofeedback setzt dort an, wo Medikamente oft versagen – es verbessert aktiv die Selbstregulation des Gehirns und bietet damit eine nachhaltige Lösung ohne Nebenwirkungen.


Zusammenfassung der Studie

Eine schwedische Langzeit-Kohortenstudie (Mo et al., 2025) mit 18.740 Demenzpatienten untersuchte den Zusammenhang zwischen Antidepressiva, kognitivem Abbau und Gesundheitsrisiken. Die wichtigsten Ergebnisse:

MedikamentJährliche Verschlechterung der Kognition (MMSE-Punkte)Erhöhtes Risiko für Frakturen und Sterblichkeit
Citalopram (SSRI)-0,41Ja
Sertralin (SSRI)-0,25Ja
Escitalopram (SSRI)-0,76Ja
Mirtazapin (andere)-0,19Ja
Amitriptylin (TZA)Keine signifikante VerschlechterungNein

🔍 Höhere Dosierungen von SSRI führten zu schnellerem kognitiven Abbau und erhöhten Gesundheitsrisiken.

🔍 Die Forscher empfehlen, Antidepressiva nur mit Bedacht einzusetzen und regelmäßige Kontrollen durchzuführen.


Fazit: Setzen Sie auf natürliche Alternativen!

Diese Studie zeigt, dass Antidepressiva nicht die beste Wahl für ältere Menschen mit Depressionen oder Demenz sind. Natürliche Methoden wie orthomolekulare Medizin, TCM und vor allem Neurofeedback bieten eine nachhaltige und nebenwirkungsfreie Lösung.

📌 Mein persönlicher Rat:
👉 Vermeiden Sie Antidepressiva, wenn es Alternativen gibt!
👉 Setzen Sie auf Neurofeedback – eine hochwirksame, wissenschaftlich belegte Methode.
👉 Unterstützen Sie Ihre geistige Gesundheit durch gezielte Ernährung und natürliche Heilmethoden.

Antidepressiva ❌Neurofeedback ✅
Nebenwirkungen: Müdigkeit, Gewichtszunahme, AbhängigkeitOhne Medikamente: Keine chemische Belastung für den Körper
Erhöhtes Sturzrisiko: Schwächt Motorik & GleichgewichtBessere Feinmotorik: Stärkt Koordination & Körperkontrolle
Beschleunigt Demenz: Erhöht kognitiven AbbauVerlangsamt Demenz: Fördert Gehirnplastizität & Gedächtnis
Erhöhte Sterblichkeit: Höheres Risiko für Frakturen & KrankheitenLänger gesund leben: Unterstützt das Gehirn & das Nervensystem

Wenn Sie mehr über Neurofeedback und natürliche Therapieformen erfahren möchten, lassen Sie es mich wissen! 😊


Zusammenfassung der Studie „Antidepressant Use and Cognitive Decline in Patients with Dementia: A National Cohort Study“

Autoren: Minjia Mo et al. (2025)
Quelle: BMC Medicine, DOI: 10.1186/s12916-025-03851-3
Studienzeitraum: 2007–2018
Datenquelle: Schwedisches Register für kognitive und Demenzstörungen (SveDem)


Studienaufbau und Methodik

Studiendesign

  • Art: Nationale Kohortenstudie
  • Ort: Schweden
  • Einschlusskriterien: Patienten mit neu diagnostizierter Demenz, erfasst in SveDem
  • Beobachtungszeitraum: Vom Zeitpunkt der Diagnose bis zum 16. Oktober 2018
  • Stichprobe: 18.740 Patienten (davon 54,5 % Frauen, Durchschnittsalter 78,2 Jahre)

Messungen

  • Hauptvariable: Antidepressivagebrauch (definiert als mindestens eine Verschreibung)
  • Erfassung kognitiven Abbaus: Mini-Mental State Examination (MMSE)
  • Primäres Outcome: Kognitive Veränderung über die Zeit
  • Sekundäre Outcomes:
    • Schwere Demenz (MMSE < 10)
    • Frakturen
    • Sterblichkeit
  • Statistische Analysen:
    • Lineare gemischte Modelle zur Analyse des MMSE-Verlaufs
    • Cox-Proportional-Hazard-Modelle zur Berechnung des Risikos für Demenzverschlechterung, Frakturen und Tod

Ergebnisse

Antidepressivagebrauch in der Kohorte

  • Anzahl der Patienten mit Antidepressiva: 4.271 (22,8 %)
  • Häufigste Klasse: Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) (64,8 %)
  • Meistverwendete Medikamente:
    • Citalopram (SSRI)
    • Mirtazapin (andere Antidepressiva)
    • Sertralin (SSRI)
    • Escitalopram (SSRI)
    • Amitriptylin (TZA)
    • Venlafaxin (SNRI)

Einfluss auf kognitive Veränderungen

Medikamentβ-Wert (Jährliche Veränderung MMSE-Punkte)Signifikanz
Alle Antidepressiva-0,30p < 0,001
Sertralin (SSRI)-0,25p = 0,011
Citalopram (SSRI)-0,41p < 0,001
Escitalopram (SSRI)-0,76p < 0,001
Mirtazapin (andere)-0,19p = 0,014
  • Patienten mit Antidepressiva zeigten eine schnellere kognitive Verschlechterung als Nicht-Nutzer.
  • Die stärkste negative Wirkung wurde für Escitalopram beobachtet (-0,76 MMSE-Punkte pro Jahr).
  • Die Wirkung war besonders stark bei Patienten mit schwerer Demenz (MMSE 0–9).

Einfluss auf weitere Gesundheitsrisiken

OutcomeHazard Ratio (HR)Signifikanz
Schwere Demenz (MMSE < 10)1,35p = 0,035
Fraktur-Risiko1,18p < 0,001
Sterblichkeit (alle Ursachen)1,07p = 0,016
  • Höhere SSRI-Dosen waren mit einem erhöhten Risiko für schwere Demenz, Frakturen und Tod verbunden.

Dosis-Wirkungs-Beziehung

Dosisbereich (DDD = definierte Tagesdosis)β-Wert (Jährliche Veränderung MMSE-Punkte)
≤ 0,5 DDD-0,20
> 0,5 / ≤ 1,0 DDD-0,33
> 1,0 DDD-0,37
  • Höhere Dosen von SSRIs führten zu stärkerem kognitivem Abbau.

Schlussfolgerungen

  • Antidepressiva beschleunigen den kognitiven Abbau bei Demenzpatienten.
  • SSRIs (insbesondere Escitalopram) haben die stärksten negativen Effekte.
  • Höhere SSRI-Dosen erhöhen das Risiko für schwere Demenz, Frakturen und Sterblichkeit.
  • Regelmäßige Überprüfung des Antidepressivagebrauchs bei Demenzpatienten ist notwendig.

Diese Studie unterstreicht die Notwendigkeit eines vorsichtigen und individuellen Einsatzes von Antidepressiva bei Patienten mit Demenz, da deren Nutzen fraglich und das Risiko hoch sein kann.

Mo, M., Abzhandadze, T., Hoang, M. T., Sacuiu, S., Grau Jurado, P., Pereira, J. B., Naia, L., Kele, J., Maioli, S., Xu, H., Eriksdotter, M., & Garcia-Ptacek, S. (2025). Antidepressant use and cognitive decline in patients with dementia: a national cohort study. BMC Medicine, 23(82). https://doi.org/10.1186/s12916-025-03851-3


Begriffe und Abkürzungen

p-Wert (p-Value)

Der p-Wert gibt an, wie wahrscheinlich es ist, dass ein bestimmtes Ergebnis zufällig entstanden ist.

  • Kleiner p-Wert (z. B. p < 0,05) → Das Ergebnis ist statistisch signifikant. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass es nur durch Zufall entstanden ist.
  • Großer p-Wert (z. B. p > 0,05) → Das Ergebnis ist nicht signifikant, es könnte durch Zufall entstanden sein.

Beispiel: Wenn ein p-Wert von 0,001 vorliegt, bedeutet das, dass die Wahrscheinlichkeit, dass das Ergebnis nur Zufall ist, 0,1 % beträgt.


β-Wert (Beta-Koeffizient)

Der β-Wert zeigt, wie stark eine Variable eine andere beeinflusst.

  • Negativer β-Wert → Die Variable verursacht einen Rückgang.
  • Positiver β-Wert → Die Variable verursacht eine Zunahme.

Beispiel:

  • β = -0,30 für Antidepressiva bedeutet, dass Patienten mit Antidepressiva 0,30 Punkte pro Jahr schneller auf der MMSE-Skala (Mini-Mental Status Test) verlieren als Patienten ohne Antidepressiva.

Je größer der Betrag des β-Werts, desto stärker ist der Effekt.


DD (Definierte Tagesdosis, DDD = Defined Daily Dose)

  • Die DDD ist die Menge eines Medikaments, die ein durchschnittlicher Erwachsener täglich braucht, um eine normale Wirkung zu erzielen.
  • Diese Maßeinheit hilft, verschiedene Medikamente vergleichbar zu machen.

Beispiel:

  • 1,0 DDD bedeutet, dass ein Patient genau die empfohlene Tagesdosis nimmt.
  • >1,0 DDD bedeutet eine höhere als die empfohlene Dosis, was oft mit stärkeren Nebenwirkungen verbunden ist.

SSRI (Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer)

SSRI sind eine Gruppe von Antidepressiva, die oft bei Depressionen und Angststörungen verschrieben werden.

  • Sie erhöhen den Serotoninspiegel im Gehirn, ein „Glückshormon“, das die Stimmung stabilisiert.
  • Bekannte SSRI sind Citalopram, Sertralin und Escitalopram.

Laut der Studie sind SSRI mit einem schnelleren kognitiven Abbau bei Demenzpatienten verbunden.


Hazard Ratio (HR, Risiko-Verhältnis)

Die Hazard Ratio (HR) zeigt, wie stark sich ein Ereignis (z. B. Tod oder Fraktur) in einer Gruppe im Vergleich zu einer anderen Gruppe verändert.

  • HR = 1 → Kein Unterschied zwischen den Gruppen.
  • HR > 1 → Höheres Risiko für das Ereignis.
  • HR < 1 → Geringeres Risiko für das Ereignis.

Beispiel:

  • HR = 1,18 für Frakturen bedeutet, dass Menschen, die Antidepressiva nehmen, ein 18 % höheres Risiko für Knochenbrüche haben als Menschen ohne Antidepressiva.
  • HR = 1,35 für schwere Demenz bedeutet, dass das Risiko für eine schwere Demenz um 35 % erhöht ist.

Zusammenfassung für Laien

  • p-Wert: Zeigt, ob das Ergebnis zufällig ist. Ein Wert unter 0,05 bedeutet, dass es sehr wahrscheinlich ein echter Effekt ist.
  • β-Wert: Zeigt, wie stark ein Medikament etwas verändert. Negative Werte bedeuten eine Verschlechterung, z. B. schnellerer Gedächtnisverlust.
  • DDD: Eine Standard-Dosisangabe für Medikamente, um verschiedene Dosierungen vergleichbar zu machen.
  • SSRI: Eine Art von Antidepressiva, die oft genutzt werden, aber in der Studie mit schnellerem kognitivem Abbau verbunden waren.
  • Hazard Ratio: Zeigt, wie stark ein Risiko steigt oder fällt. Werte über 1 bedeuten ein höheres Risiko für ein bestimmtes Ereignis (z. B. Tod oder Frakturen).
Gehrin mit qEEG Maps und Leistungskurve

Brain Brightening: Neurofeedback für mentale Klarheit und kognitive Leistungsfähigkeit

Was ist Brain Brightening?

Brain Brightening ist eine spezielle Form des Neurofeedbacks, die darauf abzielt, die kognitive Leistungsfähigkeit zu optimieren. Es wird häufig zur Verbesserung der geistigen Klarheit, der Konzentration und der Gedächtnisleistung eingesetzt. Dabei werden Gehirnwellen durch gezieltes Training reguliert, um eine optimale neuronale Balance herzustellen.

Der Begriff „Brightening“

„Brightening“ bedeutet im Zusammenhang mit Neurofeedback, das Gehirn zu „erhellen“ – es flexibler, effizienter und leistungsfähiger zu machen. Das Ziel ist es, neuronale Netzwerke in einen Zustand zu versetzen, der schnelles Denken, hohe Aufmerksamkeit und mentale Frische ermöglicht.


Die Geschichte des Brain Brightening

Brain Brightening basiert auf den Prinzipien des Neurofeedbacks, das in den 1960er Jahren von Dr. Barry Sterman entdeckt wurde. Während seiner Forschungen zur EEG-Analyse stellte er fest, dass bestimmte Frequenztrainings (z. B. SMR-Wellen im sensomotorischen Kortex) zu einer verbesserten Gehirnfunktion führten.
In den folgenden Jahrzehnten wurde Neurofeedback in vielen Bereichen erforscht, u. a. zur Behandlung von ADHS, Angststörungen und Epilepsie. In den letzten Jahren hat sich daraus das Brain Brightening entwickelt, das speziell auf kognitive Leistungssteigerung abzielt.


Methoden: Vom 1-Kanal-Neurofeedback bis zu sLORETA

Brain Brightening kann mit unterschiedlichen Neurofeedback-Methoden durchgeführt werden:

  1. 1-Kanal-Training
    • Einfachste Methode
    • Trainiert eine einzelne Elektrode
    • Fokus auf spezifische Frequenzbereiche
  2. 2- bis 4-Kanal-Training
    • Mehrere Elektroden erfassen größere Gehirnbereiche
    • Fördert die Synchronisation verschiedener Regionen
  3. Z-Score Neurofeedback
    • Vergleicht Gehirnaktivität mit einer Normdatenbank
    • Zeigt individuelle Abweichungen auf und korrigiert sie
  4. sLORETA Neurofeedback
    • Hochentwickelte Methode zur gezielten Regulation tief liegender Hirnstrukturen
    • Besonders effektiv für komplexe kognitive Trainings

Erfolge & Studien

Studien zeigen, dass Neurofeedback, insbesondere sLORETA, signifikante Verbesserungen in der kognitiven Leistungsfähigkeit bewirken kann:

  • Verbesserung der Arbeitsgedächtnisleistung
  • Reduktion von mentalem Nebel und Erhöhung der geistigen Klarheit
  • Effekte auf Demenz & Alzheimer


Wie oft und in welchem Abstand sollte ein Training gemacht werden?

Die Häufigkeit und Dauer des Brain Brightening hängt von der individuellen Zielsetzung ab:

  • Optimierung der kognitiven Leistung: 10–20 Sitzungen, 2–3 Mal pro Woche
  • Behandlung von Demenz oder Alzheimer: 20–40 Sitzungen über mehrere Monate verteilt
  • Langfristige Erhaltung: 1–2 Auffrischungssitzungen pro Monat

Brain Brightening bei Demenz und Alzheimer

Studien belegen, dass Neurofeedback das Fortschreiten neurodegenerativer Erkrankungen verlangsamen kann:

  • Verbesserung der Gedächtnisleistung durch Training von Alpha- und Theta-Wellen
  • Erhalt der neuronalen Plastizität durch gezielte Stimulation
  • Reduktion von Symptomen wie Verwirrtheit und Schlafproblemen


Ist Brain Brightening auch für jüngere Menschen sinnvoll?

Ja! Nicht nur ältere Menschen profitieren von Brain Brightening. Besonders junge Menschen können ihre Konzentration, Kreativität und geistige Leistungsfähigkeit steigern.
Anwendungsbereiche für Jüngere:

  • Schüler & Studenten: Verbesserung der Lern- und Prüfungsleistung
  • Berufstätige: Reduktion von Stress und Steigerung der Produktivität
  • Sportler & Künstler: Förderung von mentaler Klarheit und Fokus

Quelleangabe nach Themengebiet:

Verbesserung der Arbeitsgedächtnisleistung:

  • Studie: Enriquez-Geppert, S., Smit, D., Garcia Pimenta, M., & Arns, M. (2019). Neurofeedback as a Treatment Intervention in ADHD: Current Evidence and Practice. Current Psychiatry Reports, 21(6), 46.
  • Link: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31139966/

Reduktion von mentalem Nebel und Erhöhung der geistigen Klarheit:

  • Studie: Vernon, D., Egner, T., Cooper, N., Compton, T., Neilands, C., Sheri, A., & Gruzelier, J. (2003). The effect of training distinct neurofeedback protocols on aspects of cognitive performance. International Journal of Psychophysiology, 47(1), 75–85.
  • Link: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12543448/

Dipl. Ing. Michael Schiffer MBA, Baden-Baden den 23-Feb-2025

Studie zu Neurofeedback als Stressreduktion

Da immer mehr Menschen unter Stress leiden, häufig verstärkt durch Ängste oder Depressionen, habe ich die zentrale Metastudie zur Stressreduktion übersetzt und zusammengefasst. Zusätzlich habe ich relevante Informationen zum Thema qEEG-basiertes Neurofeedback ergänzt, um ein besseres Verständnis der individuellen Anpassungsmöglichkeiten zu bieten.

Zusammenfassung der Studie zu Neurofeedback als Stressreduktion

Art der Studie

Die Studie stellt eine Übersichtsarbeit dar, die verschiedene Methoden zur Stressminderung untersucht, darunter Biofeedback (BFB), Neurofeedback (NFB) und nichtinvasive Gehirnstimulation (NIBS). Sie bewertet bestehende Literatur und empirische Studien, die sich mit den Effekten dieser Methoden auf autonome und endokrine Funktionen im Zusammenhang mit Stress auseinandersetzen.

Verfahren zur Bestimmung von Stress

Die Bestimmung von Stress erfolgte durch eine Vielzahl von Indikatoren:

  • Herzfrequenzvariabilität (HRV): Sie wird als Maß für die autonome Aktivität genutzt und ermöglicht die Bewertung von Stressniveau und mentaler Belastung.
  • Hautleitfähigkeit (SC): Änderungen der Hautleitfähigkeit durch Schweißabsonderung geben Aufschluss über die Aktivität des sympathischen Nervensystems unter Stress.
  • Blutvolumenänderungen (PPG): Veränderungen im Blutvolumen werden über Photoplethysmographie (PPG) gemessen und reflektieren den sympathischen Zustand.
  • Atemfrequenz und endokrine Parameter wie Cortisolspiegel geben zusätzliche Informationen über die physiologischen Reaktionen auf Stress.

Methoden zur Stressreduktion

Die Studie identifiziert und vergleicht mehrere Stressreduktionstechniken:

  • HRV-Training: Eine Technik, die die Herzfrequenzvariabilität durch Atemübungen beeinflusst, um parasympathische Aktivität zu fördern und Stress zu mindern.
  • Neurofeedback (NFB): Ein EEG-basiertes Training, das gezielt Gehirnwellenmuster verändert, um den mentalen Zustand zu regulieren. Alpha-Training zur Förderung der Entspannung und Reduktion von Angst wurde als wirksam beschrieben.
  • NIBS (tDCS/rTMS): Nichtinvasive Gehirnstimulation wie transkraniale Gleichstromstimulation, die spezifische Hirnareale beeinflusst, um die Stressantwort zu modulieren.

Vergleich von HRV-Training, Neurofeedback und Placebo

Neurofeedback (NFB) und HRV-Training zeigten in kontrollierten Studien signifikante Effekte auf die Stressreduktion im Vergleich zu Placebo. Die Studie hebt hervor, dass Neurofeedback besonders wirksam war, die kognitive Leistung und emotionale Stabilität zu verbessern, was sich als vorteilhaft für gestresste Personen erwies. Im Gegensatz dazu wies die Placebogruppe keine signifikanten Verbesserungen auf.

Vergleich des Alpha-Trainings bei Personen mit niedrigen und hohen Alpha-Leveln

Alpha-Training führte bei Personen mit niedrigem Alpha-Niveau zu einem signifikanten Anstieg der Alpha-Aktivität und einer Verringerung der Angst. Im Gegensatz dazu zeigten Personen mit hohem Alpha-Niveau vor dem Training geringere Effekte, da ihr Ausgangsniveau bereits relativ hoch war. Zusätzlich ist es anzumerken (Meine Meinung, nicht als Ergebnis der Studie), dass die Bestimmung der Alpha-Level durch ein qEEG vor dem Training nützlich sein könnte. Ein qEEG könnte helfen, das Training individueller anzupassen und somit ein effektiveres, zielgerichtetes Alpha-Training zu ermöglichen.

Wirkmechanismus von Depression und Angst auf Stress und die Wirkung von Neurofeedback

Die Studie beschreibt, dass Angst und Depression den Stresszustand verschlimmern, was durch vermehrte Aktivität in der Amygdala und eine Dysregulation im präfrontalen Kortex nachgewiesen wird. Neurofeedback wirkt dem entgegen, indem es Hirnwellenmuster verändert, die mit erhöhter Entspannung und verbesserter Aufmerksamkeitskontrolle assoziiert sind. Insbesondere das Alpha-Training hat positive Effekte auf depressive und ängstliche Symptome und kann somit indirekt zur Stressminderung beitragen.


Quelle: Subhani, A. R. (2018). Mitigation of stress: new treatment alternatives. Cognitive Neurodynamics, 12, 1–20. https://link.springer.com/article/10.1007/s11571-017-9460-2

Long Covid: Der Einfluss auf das Gehirn ist im qEEG sichtbar und mögliche Therapieoptionen

Einleitung

Long Covid, die langfristigen Folgen einer COVID-19-Infektion, betrifft nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch das Gehirn und das zentrale Nervensystem. Neuere Studien haben gezeigt, dass diese Auswirkungen im EEG und qEEG sichtbar sind, insbesondere durch Veränderungen der Hirnwellenmuster. Diese neurologischen Anomalien können zu Symptomen wie kognitiven Beeinträchtigungen, Müdigkeit und in einigen Fällen sogar zu Krampfanfällen führen. In diesem Artikel werde ich vier Studien zu Long Covid und qEEG zusammenfassen, die aufzeigen, wie die Elektroenzephalographie (EEG) genutzt werden kann, um diese Veränderungen zu verstehen, sowie mögliche Therapieansätze.

Zusammenfassung der 4 Studien

  1. Veränderungen in EEG-Aufzeichnungen bei COVID-19-Patienten als Grundlage für genauere qEEG-Diagnostik und EEG-Neurofeedback-Therapie
    Diese Studie überprüft die EEG-Veränderungen bei COVID-19-Patienten und zeigt, dass das Virus die Funktionsweise des Nervensystems beeinflusst. Auffälligkeiten wie langsam wellige Muster im Frontalbereich deuten auf eine verminderte kognitive Leistungsfähigkeit hin. Die Autoren betonen, dass diese Beobachtungen die Basis für genauere qEEG-Diagnosen und Neurofeedback-Trainings bilden könnten (Kopańska et al., 2021).
  2. Kontinuierliche EEG-Merkmale und akute symptomatische Anfälle bei COVID-19-Patienten
    Diese Studie befasst sich mit kontinuierlichem EEG-Monitoring bei schwer erkrankten COVID-19-Patienten und stellt fest, dass einige Patienten nicht-konvulsive Anfälle und scharfe Wellen im EEG aufweisen. Dies zeigt eine mögliche Anfälligkeit des Gehirns für epileptische Anomalien durch das Virus auf (Louis et al., 2020).
  3. Strukturelle Gehirnveränderungen bei Patienten mit Post-COVID-Fatigue
    Diese prospektive Studie verwendet MRT und EEG, um strukturelle Veränderungen im Gehirn von Patienten mit Long-Covid-bedingter Müdigkeit zu untersuchen. Sie stellt fest, dass es signifikante Veränderungen in der Hirndurchblutung und der Gehirnstruktur gibt, insbesondere in subkortikalen Regionen (Paterson et al., 2023).
  4. Langfristige neurologische Auswirkungen von COVID-19
    Diese groß angelegte Studie untersucht die neurologischen Langzeitfolgen von COVID-19. Sie stellt fest, dass Long Covid zu einer Vielzahl von neurologischen Problemen führen kann, darunter kognitive Defizite, Gedächtnisprobleme und sogar strukturelle Hirnschäden, die im EEG sichtbar sind (Xu et al., 2023).

EEG-Befunde bei Long Covid: Eine Übersicht

BereichFrequenzEEG-MusterSymptomPotenzielle TherapieStudie
Frontaler KortexHäufigLangsame Deltawellen, leichte AsymmetrieKognitive Beeinträchtigungen, KonzentrationsstörungenQEEG-Diagnostik, SMR-Training, NeurofeedbackKopańska et al., 2021
FrontalbereichGelegentlichScharfe WellenAnfälle, VerwirrungNeurofeedback-TherapieLouis et al., 2020
Subkortikale RegionenHäufig bei schweren FällenVerminderte HirndurchblutungKognitive Beeinträchtigungen, MüdigkeitKognitive Rehabilitation, NeurofeedbackPaterson et al., 2023
Mehrere GehirnregionenVariabelDiffuse epileptische Entladungen, scharfe WellenKrampfanfälle, VerwirrungEEG-gestützte NeurotherapieXu et al., 2023

Vorschläge für mögliche Therapieoptionen

Basierend auf den oben genannten Studien könnten die folgenden Therapieansätze helfen, die EEG-Veränderungen und Symptome bei Long-Covid-Patienten zu adressieren:

  1. SMR-Training (Sensory Motor Rhythm Training)
    • Elektrodenplatzierung: C3 oder C4 (sensorimotorischer Kortex) nach dem 10/20-System.
    • Frequenz: 12-15 Hz (SMR-Band).
    • Trainingsfrequenz: 2-3 Mal pro Woche.
    • Sitzungsdauer: 30-45 Minuten pro Sitzung.
    • Gesamtdauer: 20-40 Sitzungen, je nach Fortschritt des Patienten.
  2. Neurofeedback-Therapie (für scharfe Wellen und Delta-Wellen)
    • Elektrodenplatzierung: Fp1, Fp2, F3, F4 (Frontalbereich).
    • Frequenz: Alpha (8-12 Hz) oder Theta (4-7 Hz), je nach Bedarf.
    • Trainingsfrequenz: 3 Mal pro Woche.
    • Sitzungsdauer: 30-60 Minuten.
    • Gesamtdauer: 20-30 Sitzungen.
  3. Alpha/Theta-Training (bei Müdigkeit und reduzierter Konzentration)
    • Elektrodenplatzierung: Pz oder Cz (zentraler Kortex).
    • Frequenz: 8-12 Hz (Alpha) und 4-7 Hz (Theta).
    • Trainingsfrequenz: 2-3 Mal pro Woche.
    • Sitzungsdauer: 20-40 Minuten pro Sitzung.
    • Gesamtdauer: 15-30 Sitzungen.
  4. EEG-gestützte Neurotherapie (bei Anfällen und kognitiven Problemen)
    • Elektrodenplatzierung: Je nach EEG-Befunden, gängige Plätze sind Fz, Cz, Pz.
    • Frequenz: Anpassung an das individuelle EEG-Muster.
    • Trainingsfrequenz: 3 Mal pro Woche.
    • Sitzungsdauer: 30-60 Minuten.
    • Gesamtdauer: 20-40 Sitzungen.

Disklaimer

Dieser Artikel fasst wissenschaftliche Studien zusammen und bietet potenzielle Therapiemöglichkeiten, die auf den in den Studien gewonnenen Erkenntnissen basieren. Diese Informationen ersetzen jedoch keine randomisierte, placebokontrollierte klinische Studie. Es ist wichtig, dass Sie alle Therapiemöglichkeiten mit Ihrem behandelnden Arzt oder Therapeuten besprechen, bevor Sie eine Behandlung beginnen.

QEEG-vor-Neurofeedback

Kein Neurofeedback ohne QEEG:

Warum ein gründliches EEG unerlässlich ist

Neurofeedback hat sich in den letzten Jahren als eine vielversprechende Methode zur Verbesserung der Gehirnfunktion etabliert. Es basiert auf der Idee, dass das Gehirn durch gezielte Rückmeldung (Feedback) lernen kann, seine Aktivität selbst zu regulieren. Doch bevor ein Neurofeedback-Training beginnen kann, ist ein detailliertes Verständnis der individuellen Gehirnaktivität des Patienten notwendig – und hier kommt das quantitative EEG (QEEG) ins Spiel. Ohne diese Grundlage trainiert man quasi blind.

Was ist ein QEEG?

Ein QEEG, oder quantitatives EEG, ist eine spezielle Form des EEGs (Elektroenzephalogramm), bei dem die Gehirnaktivität digital erfasst und analysiert wird. Während ein Neurologe ein klassisches EEG verwendet, um grobe Abweichungen in der Hirnaktivität zu erkennen, wie z.B. epileptische Anfälle oder andere neurologische Erkrankungen, geht das QEEG einen Schritt weiter. Hier werden die gemessenen EEG-Daten mit Normwertdatenbanken verglichen, um subtile Abweichungen in der Gehirnaktivität zu identifizieren.

Das klassische EEG, das in der Neurologie verwendet wird, misst und zeichnet elektrische Aktivität auf, um akute oder chronische neurologische Störungen zu erkennen. Der Neurologe sucht nach Anomalien, die auf Erkrankungen wie Epilepsie oder Schlafstörungen hinweisen könnten. Das QEEG hingegen analysiert die Daten tiefer und nutzt moderne statistische Methoden, um eine umfassende Karte der Gehirnaktivität zu erstellen. Es macht subtile Muster sichtbar, die im Rahmen eines Neurofeedback-Trainings genutzt werden können, um gezielt Verbesserungen zu erzielen.

Wie entstehen Normwertdatenbanken für das QEEG?

Normwertdatenbanken basieren auf den EEG-Daten gesunder Probanden. Um solche Datenbanken zu erstellen, wurden EEGs von großen Gruppen von Menschen in verschiedenen Altersgruppen und Lebensphasen gesammelt. Diese Daten bilden eine statistische Grundlage, mit der die Hirnaktivität eines Patienten verglichen wird. Die Normwertdatenbanken sind so aufgebaut, dass sie ein Bild der „normalen“ Gehirnaktivität für verschiedene Altersgruppen, Geschlechter und andere demografische Faktoren bieten.

Abweichungen in den Frequenzbändern und die Z-Score-Analyse

Im QEEG werden verschiedene Frequenzbänder wie Alpha, Theta, Beta und Delta analysiert. Jeder dieser Bänder repräsentiert unterschiedliche Zustände des Gehirns: von Entspannung (Alpha) bis hin zu fokussiertem Denken (Beta). Durch den Vergleich mit Normwerten werden Abweichungen in diesen Frequenzen sichtbar gemacht. Diese Abweichungen werden oft durch Z-Scores dargestellt.

Der Z-Score gibt an, wie viele Standardabweichungen eine Messung vom Durchschnitt der Normwertgruppe abweicht. Ein Z-Score von 0 bedeutet, dass die gemessene Hirnaktivität genau im Durchschnitt liegt, während ein Z-Score von +1 oder -1 eine Abweichung von einer Standardabweichung bedeutet. Abweichungen bis zu ±2 Z-Scores gelten in der Regel als noch innerhalb des Normalbereichs. Erst Abweichungen über ±3 Z-Scores sind signifikanter und deuten darauf hin, dass die Hirnaktivität deutlich von der Norm abweicht.

Gausverteilung und Z-Scores: Wie viele liegen außerhalb von 3Z?

Die Verteilung der Hirnaktivität in einer Population folgt einer Gaußschen Normalverteilungskurve. In einer perfekten Normalverteilung befinden sich etwa 68 % der Werte innerhalb von ±1 Z-Score vom Mittelwert, etwa 95 % innerhalb von ±2 Z-Scores und etwa 99,7 % innerhalb von ±3 Z-Scores. Das bedeutet, dass in einer Stichprobe von 1.000 Personen nur etwa drei Menschen einen Z-Score außerhalb dieses Bereichs hätten. Diese Menschen hätten demnach eine signifikante Abweichung von der Norm sind aber Teil der 1.000 ausgewählten gesunden Personen auf deren Grundlage die Datenbank erstellt wurde.
Zusammenfassend Werte außerhalb von ±3 Z sind sehr auffällig, können aber durchaus bei normalen als gesund eingestuften Menschen auftreten.

Ist ein abweichender Z-Score immer problematisch?

Ein erfahrener Neurofeedback-Trainer hat einmal gesagt, dass ein abweichender Z-Score nicht unbedingt auf ein Problem hinweisen muss. Es könnte auch bedeuten, dass der Patient mit der falschen Normwertgruppe verglichen wurde. Beispielsweise haben Spitzensportler, Künstler oder Scharfschützen oft Gehirnaktivitäten, die sich von der Durchschnittsbevölkerung unterscheiden. Diese speziellen Fähigkeiten erfordern oft ein ungewöhnliches Gehirnprofil, das außerhalb der „Norm“ liegt – und das ist genau das, was sie in ihrem Bereich besonders macht.

Anamnese und Zieldefinition: Der Schlüssel zum erfolgreichen Neurofeedback

Vor der Auswertung des EEGs sollte stets eine gründliche Anamnese durchgeführt werden. Hierbei geht es darum, die Ziele und Wünsche des Patienten zu verstehen und festzulegen, was mit dem Neurofeedback erreicht werden soll. Gibt es spezifische Beschwerden wie Konzentrationsprobleme, Schlafstörungen oder Stresssymptome? Oder soll die kognitive Leistung in einem speziellen Bereich verbessert werden? Diese Informationen sind entscheidend, um das Neurofeedback-Training auf den Patienten zuzuschneiden.

Der Weg zum gezielten Neurofeedback-Training

Ergeben sich Schnittpunkte zwischen den Zielen des Patienten und den Ergebnissen des QEEG, kann ein individuelles Neurofeedback-Training erstellt werden. Die ermittelten Abweichungen in den Frequenzbändern bieten eine klare Richtung, wie das Training gestaltet werden soll. So kann das Gehirn gezielt in den Bereichen trainiert werden, die zur Verbesserung der Symptome oder zur Erreichung der Ziele notwendig sind.

Fazit: Kein Neurofeedback ohne QEEG

Ohne ein QEEG ist Neurofeedback ein Schuss ins Blaue. Das QEEG gibt Aufschluss darüber, wie die Hirnaktivität im Vergleich zur Norm abweicht und wo das Training ansetzen sollte. Ohne diese Informationen läuft man Gefahr, unwirksam zu trainieren oder sogar negative Effekte zu verstärken. Nur durch eine gründliche Analyse der Gehirnaktivität können die gewünschten Ergebnisse im Neurofeedback erzielt werden – und deshalb sollte Neurofeedback nie ohne ein vorheriges QEEG durchgeführt werden.

Michael Schiffer, Baden-Baden 26-Aug-2024